2017 – Ein kleiner Jahresrückblick

Das Essen an Weihnachten hat allen sehr gut geschmeckt, sämtliche Reste wurden auch in den darauffolgenden Tagen verspeist – und die Kinder können ab sofort wahrscheinlich kein Blaukraut mehr sehen.

Da die Kinder gerade Ferien haben waren wir am Mittwoch im Aquarium, mit zwei Freundinnen, die ich schon Monate bzw. Jahre nicht mehr gesehen habe, und deren Kindern. Und das tollste waren nicht das Krokodil, die Schlangen oder die niedlichen Erdmännchen im neuen Gehege, sondern die „Arche Noah“ – ein kleines Holzschiff auf dem Kinderspielplatz. Selbst im langsam einsetzenden Regen waren Benjamin und Frederik nur schwer wieder davon loszubekommen.

Ich bin gespannt, was das nächste Jahr an Überraschungen für uns bereit hält, hier kommt erst einmal mein kleiner Jahresrückblick:

Januar: Der Umzug / Umbau ist in einer heißen Phase angekommen. Zwei Zimmer werden tapeziert, die Tapeten sind am Ende leider etwas zu kurz.

Februar: Wir vier laufen beim Kinderumzug als Paradiesvögel mit. Ab jetzt laufen wir mit dem Wagen und dem Laufrad in den Kindergarten.

März: Der Kindergarten singt beim Funkenfeuer und läuft zum Tannenberg. Beim Kinderwagen bricht während der Fahrt ein kleines Vorderrad, Benjamin macht einen Salto, wird aber zum Glück nicht verletzt. Wir bestellen Ersatzteile.

April: In der Woche vor Ostern ziehe ich Kisten und Krimskrams und mein Nähreich alleine um. Das Wasserbett wird ab- und aufgebaut. Und in der Woche nach Ostern folgt der Rest. Es ist geschafft. Dann kommt der Schnee und alle werden krank…

Mai: Mein 40. Geburtstag. Wir feiern mit 7 Kindern und 14 Erwachsenen. Es gibt Spezialitäten vom Grill.

Juni: Frederik lernt alleine aufs Fahrrad aufzusteigen und loszufahren (das Fahren an sich hat ja schon vorher gut geklappt).

Juli: Benjamins zweiter Geburtstag, das Altstadtfest findet auch in diesem Jahr statt. Jubiläum im Kindergarten mit einem tollen Tag der offenen Tür.

August: 3 Wochen Ferien. Wir gehen sehr viel ins Freibad. Familiensommerfest bei uns. Frederik fällt der erste Milchzahn aus.

September: Kindergartenwanderung bei schönstem Sonnenschein im September, passend zum Jahresthema. Am Tag darauf ist die Krippen-Wanderung zum Kennenlernen der neuen Kinder.

Oktober: Kinderfest in der Stadt, ebenfalls bei Sonnenschein. Frederik wird zum „Ritter der blauen Streifen“ geschlagen. Drei Tage später feiert er seinen fünften Geburtstag mit fünf Gästen. Frederik und ich nehmen außerdem an einem Wassergewöhnungskurs teil.

November: Uropa Wendelin feiert seinen 90. Geburtstag.

Dezember: Die Vorweihnachtszeit läuft sehr entspannt ab. Frederik bekommt das Froschabzeichen im Wassergewöhnungskurs. Weihnachten feiern wir wieder bei uns. Dieses Mal nicht so improvisiert wie 2016. Silvester feiern wir voraussichtlich zu fünft, mitsamt Onkel Martin. Unser Kinderwagen braucht schon wieder ein Ersatzteil, dieses Mal sind beide Aufhängungen für die Schieberstange gebrochen.

Insgesamt habe ich 2017 mehr als 170 Sachen genäht (Bestecktaschen, Serviettenhalter und meine verschenkten Taschen am Sommerfest sind hier nur einmal eingerechnet – der Herr der Lichterketten wird sowieso Schnappatmung bekommen, sollte er diese Zahl lesen…): Taschen, Shirts, Kleider, Röcke, Deko, Patchwork, Kissen, mal nützlich, mal lustig, immer lehrreich. 2018 werde ich erst einmal die Quilttops fertig stellen. Und dann den „Geometric Petrol“ von lillestoff vernähen, der hier schon sehr lange im Regal liegt. Vor allem Kinderkleidung machen, ich brauche erst einmal nichts mehr. Und dann langsam eine richtig tolle Hose in Angriff nehmen 😉

Etwas muss ich euch noch zeigen: ein Raglanshirt mit langen Ärmeln, hat das Christkind dem Onkel Martin gebracht. Passend zu Mütze und Kissen vom letzten Jahr 😉

Wir wünschen allen Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten & natürlich allen Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2018! Möget ihr – wie im letzten Jahr – weise Vorsätze fassen…

Meine Vorsätze waren:

  • Weniger online bestellen, und vor allem keine Spontaneinkäufe in der Non-Food-Abteilung der Supermärkte. (Das hat gut funktioniert, die Spontaneinkäufe wurden deutlich reduziert und Kleidung habe ich für mich – bis auf Socken – eigentlich gar nicht gekauft)
  • Geschenkte Sachen innerhalb einer Woche testen, anziehen, essen, trinken, benutzen. (Hat fast geklappt. Drei Flaschen Wein, die ich zu meinem Geburtstag bekommen habe sind nicht gleich verbraucht worden. Zwei davon wurden an Weihnachten getrunken und die letzte wird beim Jahreswechsel geöffnet. Öl, Gewürze, Schokolade, Tee & Duschgel dagegen habe ich fristgerecht benutzt ;-))
  • Mehr Stoff verbrauchen und erst mal keinen mehr einkaufen. (Tja. Hat im Prinzip gut funktioniert. Mein Jersey-Stoffregal hat sich deutlich geleert, allerdings ist durch die ganzen Patchwork-Sachen das Baumwoll-Regal nun etwas voller. Aber Patchwork und Quilten gefällt mir so gut und da gibt es noch so viele Sachen zum Ausprobieren, da kommt der Stoff bestimmt im Laufe des Jahres weg…)
  • Mindestens einmal eine Gemüsekiste bestellen und was Leckeres daraus zaubern. Wird ins neue Jahr übernommen und auf zwei Kisten erhöht!

Daran will ich weiter festhalten. Zusätzlich will ich

  • Neue Walkingstrecken finden.
  • Mit Frederik im Sommer jeden Tag ins Freibad gehen, damit er dann im Oktober Lust auf einen richtigen Schwimmkurs hat.
  • Ordnung in unser Papierchaos bringen – und zwar, bevor meine Elternzeit vorbei ist.
  • Die Steuererklärung im Februar abgeben.
  • Mehr Barfuß laufen.
  • Die Kinder weiterhin jeden Tag mit Kinderwagen/Laufrad und Fahrrad in den Kindergarten bringen.

Lasst auch in diesem Jahr ein paar wenige Raketen steigen und die Korken knallen!

Bis demnächst,
Sonja 😉

Umzug beendet und jetzt ist der Wurm drin

Am letzten Wochenende haben wir tatsächlich alle noch fehlenden Sachen umgezogen/in die MVA gefahren/zum weiter verschenken im ehemaligen Wohnzimmer aufbewahrt. Im Haus ist jetzt nur noch die Einbauküche vorhanden und die wird demnächst entfernt und auch fachgerecht entsorgt.

Aber dafür muss sich erst das Wetter wieder ändern. Noch am Montag sind wir mit kurzen Hosen vor dem Teich gesessen, schon zwei Tage später war der Garten unter einer 10 cm Schneeschicht verschwunden. Und ich habe mir einen lästigen Magen-Darm-Infekt eingefangen, der noch nicht ganz ausgestanden ist.

In der neuen Wohnung stehen noch etliche nicht ausgepackte Kisten herum und die Galerie (in der sich das neue Nähzimmer befindet) ist eiskalt. Solange das zweite Kinderzimmer nicht komplett isoliert ist, wird sich daran nichts ändern. Die Minusgrade der letzten Woche haben auch nicht dazu beigetragen, dass man sich dort wohlfühlen und schnell mal die Nähmaschine anwerfen kann.

Hoffen wir, dass der Mai wenigstens ein Wonnemonat wird, wenn der April nur macht, was er will 🙂

Bis demnächst,
Sonja 😉

Parkett: Geölt, nicht versiegelt

Zuerst die wirklich gute Nachricht: Der Boden in Schlafzimmer, Galerie (unterer Bereich) und Kinderzimmer (seit gestern!) ist fertig… In den ersten beiden sind sogar die Randleisten schon komplett angebracht, das heißt, unserer Wasserbettumzug kann wie geplant am 5. April stattfinden – und der Rest kommt dann am darauffolgenden Wochenende.

… Und der Boden ist geölt. Ob das jetzt die richtige Entscheidung war wird sich zeigen. Der Boden war vorher nämlich versiegelt, pflegeleicht in der Reinigung und hat im Großen und Ganzen noch ganz gut ausgeschaut. Aber unser Parkettleger hat uns versichert, dass er jetzt nur noch ölt und das Ausbessern von kleineren Kratzern so viel besser erfolgen kann.

Die etwas höheren Randleisten verdecken Gott sei Dank unsere etwas zu kurz geratenen Tapeten.

Und noch etwas habe ich heute fertig gestellt: Das unmögliche Schnittmuster. Das Binding sieht zwar nur von vorne sehr gut aus, aber immerhin habe ich die Ecken einigermaßen hinbekommen. Beim nächsten Mal – oh ja, ich mache natürlich noch eins, aber erst gegen Ende des Jahres – werde ich auch anders quilten. Bin gespannt, wo dieses hier zum Einsatz kommt.

Und weil vom Stoff noch einiges übrig war habe ich noch einen Badvorleger (Experiment mit farbigem Stoff nach dieser Anleitung) für meine Mama gebastelt. Da ist noch reichlich Luft nach oben, zwei Lagen Vlies waren offenbar doch zu voluminös und die Berechnung der Bindingbreite hat so überhaupt nicht gepasst (war auch kein Berechnen, sondern ein „müsste ungefähr so viel sein, also auf geht’s!“)

Wird auch noch mal probiert, allerdings mit einem anderen Vlies.

In den nächsten Tagen muss ich unbedingt noch meine Tasche mit Patchworkelement nähen, da sitze ich schon dran aber im Moment klemmt es kurz vor Schluss.

Und dann kommt der Umzug!

Bis demnächst,
Sonja 😉

 

 

Dekoration für Küche und Bad

In dieser Woche gibt es kein weiteres Zimmer zu bestaunen, denn leider sind Schlafzimmer, Kinderzimmer und die Galerie noch nicht ganz fertig. Aber in der nächsten Woche soll der Parkettboden gelegt, bzw. abgeschliffen werden und auch die neuen, höheren Randleisten werden dann angebracht. Dann können wir fast schon einziehen!

Ich war dennoch nicht untätig und habe Ofenhandschuhe für die Küche und ein Sitzpolster für ein Badschränkchen genäht.

Die Anleitung für die Ofenhandschuhe habe ich bei Pattydoo gefunden. Und dann etwas abgewandelt für meine Zwecke, denn leider hat das Aufeinandernähen der vier Schichten (Außenstoff Tea Time von Hamburger Liebe, zwei Schichten Thermolam, Futterstoff) nicht funktioniert. Beim ersten Versuch mit der Overlock hat sich das Vlies so verschoben, dass an ein Zusammennähen der einzelnen Teile nicht mehr zu denken war. Also wieder auftrennen, bügeln, alle Schichten mit einem uralten Textilkleber fixieren und dann absteppen. Im Abstand von genau 3 cm – kein Problem mit meinem Kantenführungslineal, das ich im Januar noch schnell mit dem Inch-Füßchen für den Quilt-Sew-Along bestellt habe. So viel zum Thema Bestellungen reduzieren…

Für das Sitzkissen im Bad haben wir bereits im April 2016 Stoff und Schaumstoffblock bestellt, allerdings habe ich erst im Januar damit begonnen.

Der Schaumstoffblock war ursprünglich genau so groß wie das Schubladenschränkchen und 6 cm hoch. Leider wussten wir da nicht, dass der beheizbare Handtuchhalter nur 4 cm Abstand zum Schränkchen hat. Also musste ich 10 cm des Blocks absäbeln, das Kissen reicht also nicht bis zur Wand. Allerdings ist es ganz toll geworden, ich habe einen Endlosreißverschluss eingearbeitet, damit man den Schaumstoff auch gut herausholen und den Bezug waschen kann. Für einen weiteren Bezug habe ich schon eine Idee, das wird auf jeden Fall etwas gepatchtes. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert…

So, dann hoffen wir mal, dass der Boden nächste Woche gemacht wird!

Liebe Grüße
Sonja  😉

Das Wohnzimmer

Ein Raum, der uns mit dem roten Ledersofa nun richtig gut gefällt ist das Wohnzimmer. Damit wir auch hier mehr Platz haben, bzw. die Kinder im Blickfeld, wurde ja die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer herausgerissen. Mittendrin steht nun der Esstisch, der beide Räume verbindet, dann folgt das Sofa und gegenüber befinden sich die Schränke. Dort soll später auch mal der Fernseher hinkommen. Mittlerweile haben wir allerdings das Fernsehen komplett gestrichen – bis auf einige DVDs der Augsburger Puppenkiste oder von Feuerwehrmann Sam. Ob er dort überhaupt zum Einsatz kommt?

Aus Schutt und Asche…

… ist das Wohnzimmer entstanden.

Es dient zur Zeit als Abstellraum, da die anderen Räume demnächst fertig gestellt werden.

Auf in den Endspurt! Es fehlen nur noch drei Räume…

Liebe Grüße
Sonja  😉