Das Essen an Weihnachten hat allen sehr gut geschmeckt, sämtliche Reste wurden auch in den darauffolgenden Tagen verspeist – und die Kinder können ab sofort wahrscheinlich kein Blaukraut mehr sehen.
Da die Kinder gerade Ferien haben waren wir am Mittwoch im Aquarium, mit zwei Freundinnen, die ich schon Monate bzw. Jahre nicht mehr gesehen habe, und deren Kindern. Und das tollste waren nicht das Krokodil, die Schlangen oder die niedlichen Erdmännchen im neuen Gehege, sondern die „Arche Noah“ – ein kleines Holzschiff auf dem Kinderspielplatz. Selbst im langsam einsetzenden Regen waren Benjamin und Frederik nur schwer wieder davon loszubekommen.
Ich bin gespannt, was das nächste Jahr an Überraschungen für uns bereit hält, hier kommt erst einmal mein kleiner Jahresrückblick:
Januar: Der Umzug / Umbau ist in einer heißen Phase angekommen. Zwei Zimmer werden tapeziert, die Tapeten sind am Ende leider etwas zu kurz.
Februar: Wir vier laufen beim Kinderumzug als Paradiesvögel mit. Ab jetzt laufen wir mit dem Wagen und dem Laufrad in den Kindergarten.
März: Der Kindergarten singt beim Funkenfeuer und läuft zum Tannenberg. Beim Kinderwagen bricht während der Fahrt ein kleines Vorderrad, Benjamin macht einen Salto, wird aber zum Glück nicht verletzt. Wir bestellen Ersatzteile.
April: In der Woche vor Ostern ziehe ich Kisten und Krimskrams und mein Nähreich alleine um. Das Wasserbett wird ab- und aufgebaut. Und in der Woche nach Ostern folgt der Rest. Es ist geschafft. Dann kommt der Schnee und alle werden krank…
Mai: Mein 40. Geburtstag. Wir feiern mit 7 Kindern und 14 Erwachsenen. Es gibt Spezialitäten vom Grill.
Juni: Frederik lernt alleine aufs Fahrrad aufzusteigen und loszufahren (das Fahren an sich hat ja schon vorher gut geklappt).
Juli: Benjamins zweiter Geburtstag, das Altstadtfest findet auch in diesem Jahr statt. Jubiläum im Kindergarten mit einem tollen Tag der offenen Tür.
August: 3 Wochen Ferien. Wir gehen sehr viel ins Freibad. Familiensommerfest bei uns. Frederik fällt der erste Milchzahn aus.
September: Kindergartenwanderung bei schönstem Sonnenschein im September, passend zum Jahresthema. Am Tag darauf ist die Krippen-Wanderung zum Kennenlernen der neuen Kinder.
Oktober: Kinderfest in der Stadt, ebenfalls bei Sonnenschein. Frederik wird zum „Ritter der blauen Streifen“ geschlagen. Drei Tage später feiert er seinen fünften Geburtstag mit fünf Gästen. Frederik und ich nehmen außerdem an einem Wassergewöhnungskurs teil.
November: Uropa Wendelin feiert seinen 90. Geburtstag.
Dezember: Die Vorweihnachtszeit läuft sehr entspannt ab. Frederik bekommt das Froschabzeichen im Wassergewöhnungskurs. Weihnachten feiern wir wieder bei uns. Dieses Mal nicht so improvisiert wie 2016. Silvester feiern wir voraussichtlich zu fünft, mitsamt Onkel Martin. Unser Kinderwagen braucht schon wieder ein Ersatzteil, dieses Mal sind beide Aufhängungen für die Schieberstange gebrochen.
Insgesamt habe ich 2017 mehr als 170 Sachen genäht (Bestecktaschen, Serviettenhalter und meine verschenkten Taschen am Sommerfest sind hier nur einmal eingerechnet – der Herr der Lichterketten wird sowieso Schnappatmung bekommen, sollte er diese Zahl lesen…): Taschen, Shirts, Kleider, Röcke, Deko, Patchwork, Kissen, mal nützlich, mal lustig, immer lehrreich. 2018 werde ich erst einmal die Quilttops fertig stellen. Und dann den „Geometric Petrol“ von lillestoff vernähen, der hier schon sehr lange im Regal liegt. Vor allem Kinderkleidung machen, ich brauche erst einmal nichts mehr. Und dann langsam eine richtig tolle Hose in Angriff nehmen 😉
Etwas muss ich euch noch zeigen: ein Raglanshirt mit langen Ärmeln, hat das Christkind dem Onkel Martin gebracht. Passend zu Mütze und Kissen vom letzten Jahr 😉
Wir wünschen allen Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten & natürlich allen Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2018! Möget ihr – wie im letzten Jahr – weise Vorsätze fassen…
Meine Vorsätze waren:
- Weniger online bestellen, und vor allem keine Spontaneinkäufe in der Non-Food-Abteilung der Supermärkte. (Das hat gut funktioniert, die Spontaneinkäufe wurden deutlich reduziert und Kleidung habe ich für mich – bis auf Socken – eigentlich gar nicht gekauft)
- Geschenkte Sachen innerhalb einer Woche testen, anziehen, essen, trinken, benutzen. (Hat fast geklappt. Drei Flaschen Wein, die ich zu meinem Geburtstag bekommen habe sind nicht gleich verbraucht worden. Zwei davon wurden an Weihnachten getrunken und die letzte wird beim Jahreswechsel geöffnet. Öl, Gewürze, Schokolade, Tee & Duschgel dagegen habe ich fristgerecht benutzt ;-))
- Mehr Stoff verbrauchen und erst mal keinen mehr einkaufen. (Tja. Hat im Prinzip gut funktioniert. Mein Jersey-Stoffregal hat sich deutlich geleert, allerdings ist durch die ganzen Patchwork-Sachen das Baumwoll-Regal nun etwas voller. Aber Patchwork und Quilten gefällt mir so gut und da gibt es noch so viele Sachen zum Ausprobieren, da kommt der Stoff bestimmt im Laufe des Jahres weg…)
- Mindestens einmal eine Gemüsekiste bestellen und was Leckeres daraus zaubern. Wird ins neue Jahr übernommen und auf zwei Kisten erhöht!
Daran will ich weiter festhalten. Zusätzlich will ich
- Neue Walkingstrecken finden.
- Mit Frederik im Sommer jeden Tag ins Freibad gehen, damit er dann im Oktober Lust auf einen richtigen Schwimmkurs hat.
- Ordnung in unser Papierchaos bringen – und zwar, bevor meine Elternzeit vorbei ist.
- Die Steuererklärung im Februar abgeben.
- Mehr Barfuß laufen.
- Die Kinder weiterhin jeden Tag mit Kinderwagen/Laufrad und Fahrrad in den Kindergarten bringen.
Lasst auch in diesem Jahr ein paar wenige Raketen steigen und die Korken knallen!
Bis demnächst,
Sonja 😉