Das Top entsteht

Die Sonderblöcke zu nähen war im Nachhinein ein Kinderspiel. Man hatte genug Zeit, es waren alle zwei Wochen nur ein paar Dreiecke anzufertigen, die Aufbewahrungsbox füllte sich langsam. Dann waren die 66 Sonderblöcke genäht und man musste noch haufenweise zusätzliche Dreiecke ausschneiden aus einem Hintergrundstoff, einem Kontraststoff und den verwendeten Farben für die Sonderblöcke. Insgesamt waren das 144 Dreiecke. Dazu kamen noch 16 Zweierverbindungen und drei Dreierverbindungen aus dem Hintergrundstoff… (ich hoffe, die Zahlen stimmen, nachgezählt habe ich nämlich nicht)

Erst Mitte Mai war ich dazu bereit, die weiteren Dreiecke auszuschneiden. Unweigerlich fragt man sich mitten in dieser eintönigen Arbeit, warum um Himmels Willen man so was macht und wer das dann wieder zusammennäht… Hat man dieses kleine Tief überwunden läuft es aber, ein Meilenstein jagt den nächsten, es fällt schwer, das Projekt aus der Hand zu legen. Glücklicherweise habe ich öfters im Bernina-Blog gestöbert und da schon fertige Quilts gesehen – das war wirklich eine Inspiration und außerdem ein Ansporn, endlich mal wieder weiter zu machen.

An Fronleichnam, als die Kinder mit Oma und Opa im Garten beschäftigt waren, habe ich das Layout auf eine große Decke geheftet. Dabei habe ich mich sehr an Brigittes Layout orientiert – nicht nur, was Hintergrund- und Kontraststoff anbelangt. Sonst hätte ich bestimmt zwei Wochen gebraucht, um damit fertig zu werden. Als alle Dreiecke verteilt waren hat es so ausgesehen:

Das gute Stück wurde dann erst einmal weggepackt und auf dem Treppengeländer aufgehängt.

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Dann habe ich festgestellt, dass ich noch zwei Meter mehr vom Hintergrundstoff gebrauchen könnte – denn ein noch vorhandenes Stück Stoff war zumindest lang genug, um es als Stoff für die Rückseite zu nehmen – natürlich muss ich da noch was „reinstückeln“, denn die Breite passt nicht ganz. Also wurde noch mal nachbestellt.

Bevor ich die Stoffstreifen für die Randstücke ausgeschnitten habe, habe ich gleich das Binding vorbereitet: sieben Streifen (2,5″ * Stoffbreite) habe ich aneinandergenäht. Das sollte reichen.

Wenn man das Layout erst einmal vor sich liegen hat, dann will man unbedingt weitermachen. Also wurden Reihe für Reihe die Dreiecke aneinandergenäht. Nach jedem Dreieck gebügelt und weitergemacht. An Bewegung hat es an diesen Tagen auch nicht gefehlt 😉

Die durchnummerierten Reihen habe ich dann innerhalb von zwei Vormittagen zu einem großen Ganzen verbunden. Und da stehe ich nun. Als nächstes muss der Rand begradigt werden, das erfordert höchste Konzentration. Angezeichnet habe ich schon, zufrieden bin ich allerdings noch nicht. Die erste Reihe ist breiter als die letzte, irgendwas passt noch nicht. Und wenn das dann geschehen ist, werden die beiden breiten Randstreifen angenäht und das Top ist fertig. Morgen lege ich definitiv eine Pause ein, hoffe aber, dass das Top noch in dieser Woche fertig gestellt werden kann.

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Und wenn ich weiß, wie die Rückseite aussieht, gibt es das nächste Update!

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