Zehn Jahre alt ist Frederik heute geworden, das wurde am Nachmittag ausgiebig mit der Familie gefeiert. Natürlich durfte der Coronakuchen nicht fehlen, dieses Mal verziert mit einem Elch aus Backkakao und zehn Kerzen.
Außerdem habe ich noch Apfelplunderteilchen gebacken, das Rezept dafür hat Benjamin von seinem schulischen Ausflug auf die Streuobstwiese inklusive Apfelsaftherstellung mitgebracht.
Heute Vormittag sind wir mit dem Bähnle nach Ulm gefahren. Einfach zum Testen, wie das mit dem Zugfahren so funktioniert – dem 9 Euro-Ticket sei Dank. Benjamin war schon sehr gespannt, immerhin war es seine erste Zugfahrt.
Das hat alles ganz toll geklappt. Es waren nicht viele Leute im Zug, und in der Fußgängerzone auch (noch) nicht, denn wir waren bereits um halb zehn dort. Wir sind also vorbei an unzähligen neuen Bauten Richtung Münster gelaufen (zu meiner Verteidigung muss ich gestehen, dass ich seit 2014 nicht mehr in dieser Gegend war). Im Müller habe ich den Kindern das Spielzeug-Stockwerk gezeigt – ein Fehler, wie sich bald herausstellte… Dann sind wir zur Blau abgebogen und auf einen tollen Spielplatz gegangen. Leider hatte Frederik heute einen „Ich-bin-dagegen-Tag“ und zuerst war ihm der Spielplatz zu voll, dann war alles zu klein und er hat sich überall den Kopf angeschlagen. Aber 45 Minuten haben sich die beiden dann doch amüsiert. Auf dem Rückweg zum Bahnhof haben wir ein Eis gekauft (Frederik war dagegen, weil es noch zu früh am Tag für ein Eis war) und gesehen, wie jemand in Handschellen abgeführt wurde.
Im Bahnhof haben wir dann sofort das richtige Gleis gefunden und sind bis ans Ende gelaufen, denn dort fährt der „Weißenhorner“ wieder ab. Meine jahrelange Zugerfahrung aus den späten 90ern hat sich also doch noch bewährt. Dass das Ticket – bzw. die Tickets – jetzt ganz bequem über die App gezeigt werden kann hat mir sehr gut gefallen. Die Kinder sehen so jung aus, dass ich zwei Mal gefragt worden bin, ob sie denn auch wirklich ein Ticket brauchen.
Nach einem kalten Couscous-Salat mit Roten Beeten und Karotten sind wir am Nachmittag noch auf einen Sprung ins Freibad gegangen. Benjamin hat ein paar Minuten gemeckert, dann aber doch gemerkt, dass Schwimmen auch Spaß macht. Frederik dagegen fand es wie immer zu kalt und er wäre am liebsten gleich wieder nach Hause gegangen. Unterwegs haben wir einen Reiher in der Roth gesehen und offenbar Benjamins Trinkflasche verloren. Ich bin den ganzen Weg ein zweites Mal abgefahren, aber bis jetzt ist sie nicht mehr aufgetaucht…
Hier ist ein Reiher versteckt. Hast du ihn schon entdeckt?
Am dritten Adventswochenende hatten wir Besuch von Günni, dem Gürteltier der Klasse 3/4a. Der besucht reihum die ganze Klasse und jedes Kind darf die gemeinsamen Erlebnisse in Günnis Tagebuch eintragen. Bei uns durfte er – zusammen mit unserem Günni – puzzeln, die Großeltern besuchen und somit Katze Sherry kennen lernen, dort außerdem den Adventskalender plündern und mit Schneebällen nach Onkel Martin werfen. Lebkuchen wurden gegessen und ein kuscheliges Bett für die Nacht hat Günni natürlich auch bekommen. An diesem Wochenende waren die Kinder zwei Mal auf dem Schlittenberg und haben den Bob eingefahren. Benjamin kam mit einer roten Backe zurück, die eine Woche brauchte, um wieder normal auszusehen.
Mittlerweile gibt es hier zwei Bobs, aber leider keinen Schnee mehr…
Und das hier hat unser Günni von Frederik zu Weihnachten geschenkt bekommen:
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut Frederik mit Nadel und Faden hantieren kann – der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm 🙂
Frederik feiert heute seinen letzten einstelligen Geburtstag, wie er vorher festgestellt hat.
Neben dem obligatorischen, heiß erwarteten und selbst zusammengestellten Geburtstagsshirt, das wir am Samstag gemacht haben, gab es dafür natürlich auch reichlich Kuchen: Gestern wurden bereits der Standard-Schokoladenkuchen gebacken, der bei keinem Geburtstag fehlen darf und ein neuer Apfelkuchen mit Pudding und Quark ausprobiert. Das Rezept haben wir in einer „Kochen & Genießen„-Zeitschrift aus dem Jahr 2005 gefunden, die von Oma Hedi vor kurzem aussortiert wurde.
Die andere Hälfte des Feiertags haben wir auf den Feldern verbracht und einen Claas Maishäcksler und mehrere Traktoren bei der Arbeit beobachtet. Da war vielleicht was los!
Heute war nach allen Prognosen der letzte warme Tag dieses „Sommers“. Wir haben uns noch einmal in kurze Klamotten geworfen und eine Fahrt auf die Felder unternommen. Nur der Mais steht noch, alles andere wurde schon abgeerntet. Und ein paar Barfußrunden im Garten waren auch noch drin 😉
In der letzten Woche waren die Kinder drei Tage mit Oma und Opa und dem Wohnmobil auf dem Schwarzfelder Hof in Leipheim. Dort haben sie Wanderungen zur Straußenfarm unternommen, Tiere gefüttert und unzählige Karten für die Daheimgebliebenen geschrieben.
Hier wurde die freie Zeit natürlich gut genutzt: für zwei Besuche im Fitness-Studio, eine Walkingrunde nach Hegelhofen, das Quilten des Skillbuilders und diverser kleiner Projekte. Aber vor allem wurde die herrliche Ruhe genossen… Und Inventur gemacht. Na ja, das Stoffregal wieder einmal richtig aufgeräumt und alles was beschriftet werden kann, mit einem Label versehen. Sieht gleich viel ordentlicher aus.
Benjamins letzte Kindergartenwoche ist angebrochen, da müssen wir in der rechten Gruppe auch noch ein paar Mugrugs verteilen.
Morgen seht ihr, wie es mit der UFO-Beseitigung vorangegangen ist!