Besuch eines Gürteltieres

Am dritten Adventswochenende hatten wir Besuch von Günni, dem Gürteltier der Klasse 3/4a. Der besucht reihum die ganze Klasse und jedes Kind darf die gemeinsamen Erlebnisse in Günnis Tagebuch eintragen. Bei uns durfte er – zusammen mit unserem Günni – puzzeln, die Großeltern besuchen und somit Katze Sherry kennen lernen, dort außerdem den Adventskalender plündern und mit Schneebällen nach Onkel Martin werfen. Lebkuchen wurden gegessen und ein kuscheliges Bett für die Nacht hat Günni natürlich auch bekommen. An diesem Wochenende waren die Kinder zwei Mal auf dem Schlittenberg und haben den Bob eingefahren. Benjamin kam mit einer roten Backe zurück, die eine Woche brauchte, um wieder normal auszusehen.

Mittlerweile gibt es hier zwei Bobs, aber leider keinen Schnee mehr…


Und das hier hat unser Günni von Frederik zu Weihnachten geschenkt bekommen:

Ich bin immer wieder überrascht, wie gut Frederik mit Nadel und Faden hantieren kann – der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm 🙂

Bis demnächst,
Sonja 😉

(Kein) UFO-Abbau im Juli…

… oder „Endlich Ferien!“

Zumindest für Frederik, der heute schon um 09:30 Uhr mit einem sehr guten Zeugnis nach Hause gehen durfte. Und weil im Juli neben den Abschiedsgeschenken keine Zeit war, um ein UFO überhaupt in die Hand zu nehmen, zeige ich euch, was Frederik in Werken und Gestalten seit Wiederbeginn des Präsenzunterrichts so getrieben hat:

Er hat sich heimlich zum Schleifen- und Knotenexperten ausbilden lassen und dieses wunderschöne Säckchen gestickt. Die WG-Lehrerin hat schließlich Innenfutter und weißen Klettverschluss angebracht, bevor sie es zunähte. Quasi im Vorbeigehen wurde bei diesem Projekt die Schleife gelernt, jetzt brauchen wir nur noch Schuhe mit Bändeln 😉


Diese drei Mugrugs werden morgen an die Erzieherinnen der linken Gruppe verschenkt – die rechte Gruppe bekommt auch noch was, aber erst Ende August, wenn wirklich die letzte Woche im Kindergarten ansteht.

Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter, damit wir um 12 Uhr ein Picknick im Kindergarten-Garten mit allen Vorschulkindern veranstalten und auch unsere großen Geschenke überreichen können. Jeder setzt sich nur auf seine Decke, der Abstand wird selbstverständlich eingehalten und mitgebrachtes Essen wird am besten nur von der eigenen Familie konsumiert.

Bis demnächst, meine Ferien beginnen am Dienstag!
Sonja 😉

Und im nächsten Monat kann ich auch wieder etwas aus der UFO-Rubrik zeigen.

UFO-Abbau im Juni

Alles rausziehen, aber nichts beenden. Das ist gerade mein Motto bei den UFOs und allem anderen, was hier herumliegt bzw. geplant ist, wie das Geburtstagsshirt von Benjamin, ein spontaner Quilt, der demnächst verschenkt wird und die Abschiedsgeschenke für die Erzieherinnen. Hinzu kommt noch die Abgabe der Steuererklärung – dieses unsägliche UFO wird allerdings definitiv am Samstag versandfertig gemacht…
Aber wenigstens bin ich auch im Juni wieder ein kleines bisschen bei einem richtigen UFO weiter gekommen – wenn auch nicht mit der Tasche vom Mai, sondern mit der Stickerei vom Februar. Abwechslung ist das Salz in der Suppe…

Gerade bei Temperaturen um die 30 Grad kommt man hier auf dem Balkon sehr gut voran 🙂

Das erste Blümchen ist fast fertig und die nächsten heißen Tage kommen bestimmt!

Bis demnächst,
Sonja 😉

Verlinkt bei Valomea’s Flickenkiste.

UFO-Abbau im Februar

Der Februar scheint bei mir der Monat der Stickerei-Wiederentdeckung zu sein. Aber auch wenn das Rotkehlchen noch Monate drauf warten muss, inmitten einer Blumenwiese auf einem Baumstumpf zu stehen – ich bleibe dran!


Letzte Woche habe ich ganz unerwartet Frühlingsblumen geschenkt bekommen und mich sehr gefreut!

Das hat richtig gut zu diesem traumhaften Wetter gepasst. Die Bienen kommen auch gerne vorbei, wenn das Körbchen tagsüber auf der Terrasse steht. Heute Nachmittag hatten wir 15 Grad, die sich direkt in der Sonne angefühlt haben wie ein Sommertag, an dem man sofort den Pool aufbauen will.

Bis demnächst,
Sonja 😉

Verlinkt bei Valomea‘s Flickenkiste.

Verregnete Pfingstferien

Ich weiß, ich weiß, die Natur braucht den Regen… Aber ein bisschen weniger hätte es schon sein dürfen in diesen Ferien. Wir hatten gerade einmal drei richtig warme Tage, der Rest war Regen oder Temperaturen um die 15 Grad. Oder beides zusammen…

Die Zeit haben wir aber trotzdem gut rumgebracht. Opa hat begonnen, den Kindern eine eigene Hütte vor dem Komposthaufen zu bauen. Darin können sie sich aufhalten, wenn sie die Vögel bei den Fütterungsstationen beobachten wollen. Rückwand, Türe und die Tarnfarbe fehlen noch 😉

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Der neue Pool wurde eingeweiht. Und im Teich hat irgendein Tier mehrere Molche gefrühstückt und komische blaue Fragmente hinterlassen. Wir tippen auf den Reiher, der aus dem Nachbarsgarten alle Fische stibitzt hat. Die verbleibenden Molche wurden mit einem Netz gesichert. Benjamin kann seiner Lieblingsbeschäftigung – dem Algen entfernen und Tiere fischen – jetzt leider nicht mehr nachgehen.


Ein bisschen unterwegs waren wir auch: Die Kinder waren nach drei Monaten endlich mal wieder beim Friseur. Und Benjamin musste beim Augenarzt ganz tapfer sein, weil er im Garten Dreck ins Oberlid bekommen hatte.


Mike hat Ableger der Monstera zum Wurzeln gebracht und einige auch schon eingepflanzt. Überhaupt grünt es gerade wunderbar auf den Fensterbrettern… Wir durften außerdem die Öffnung eines Elefantenohr-Blattes beobachten (da ist dieses tolle Zeitraffer-Video entstanden).


Am letzten Freitag haben wir zu viert abends eine etwas größere Radtour durch den Wald, über die Felder und auf dem Radweg unternommen. Frederik kommt mit dem neuen Rad und der Gangschaltung selbst den steilsten Berg hinauf. Benjamin muss zwar schieben, ist aber mit Frederiks altem Rad um einiges flotter unterwegs als mit seinem Anfänger-Puky.

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Wir haben Marmelade gekocht, im Dörrautomat Rhabarberstückchen und Zucchini-Knoblauch-Chips hergestellt, viel gebacken und haufenweise Aufläufe mit Brokkoli, Kartoffeln und Zucchini gemacht.

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Im Chaosschrank wurden zwei Bastel-Sets gefunden, mit denen die Kinder ihre Handabdrücke verewigen konnten. Normalerweise macht man sowas ja mit Babys… Für den 3-D-Abdruck der Hand musste diese jedoch eine halbe Stunde in eine Gummiartige Masse gedrückt werden. Frederiks Geduld wurde arg strapaziert, denn in der Anleitung stand, dass die Masse nach spätestens vier Minuten fest wird. Ein jüngeres Kind hätte das niemals geschafft, ich war froh, dass wir es nicht schon vorher probiert hatten. Allerdings kann es auch sein, dass die Sets hier einfach schon zu lange gelegen sind…


Natürlich wurde auch genäht 😉 Die neue Overlock wollte ja getestet werden. Nachdem ich mit den Einstellungen einigermaßen zufrieden war, sind ein paar neue Shirts für mich und die Kinder entstanden. Dabei habe ich sämtliche Reste eines Modalstoffes in grau und blau aufgebraucht, einen fünf Jahre alten indianisch gemusterten Jersey komplett verwendet und mit einem Meter Musselin aus dem Adventskalender von 2017 experimentiert. Hier kommt eine Auswahl, der Rest ist in der Wäsche oder wird gerade getragen.

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Außerdem sind zwei Quilttops entstanden von denen die einzelnen Blöcke schön länger auf diversen Haufen dahinvegetierten. Insgesamt gibt es jetzt drei fertige Tops, wovon ich zwei schon zum Quilten vorbereitet habe (die Reisequilts für die Kinder). Und wenn ich diese großen Brocken von irgendeiner Liste streichen kann, geht es auch hier mal mit dem Skillbuilder weiter.


Gestickt habe ich auch. Oder besser gesagt, ein UFO fürs nächste Jahr begonnen 😉

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Wir haben heute übrigens Tag 91/x. Benjamin darf morgen das erste Mal seit dem 13. März wieder in den Kindergarten. Und ist schon sehr aufgeregt. Denn in dieser Zeit ist er zwei Zentimeter gewachsen und spricht jetzt ab und zu ein „sch“ dort, wo eines hingehört. Vor drei Stunden habe ich noch schnell seinen Kindergartenrucksack repariert (Details folgen) und gewaschen. Du liebe Zeit, er sah aus, als ob er mit ihm eine Ausgrabung im staubtrockenen Dreckelberg unternommen hätte…

Frederik hat erst nächste Woche wieder Präsenzunterricht. Den findet er übrigens viel besser, als mit Mama daheim Mathe zu machen.

Ich bin gespannt, was uns erwartet. Bis demnächst,
Sonja 😉