Eines ist mir in diesem Monat klar geworden: Ich darf mir erst dann andere Blöcke auf Facebook anschauen, wenn ich meine genäht habe. In der ersten Februarwoche sind dort so viele Beiträge aufgetaucht, die eine eher negative Einstellung zu diesem doch sehr anspruchsvollen Block vermittelten, und ich befürchte, ich habe mich davon anstecken lassen (… – fitzelig, zu viel zum Zuschneiden, komplizierte Zusammensetzung, Ecken treffen sich nicht – …)
Natürlich grundlos. Nach dem Zuschneiden der Teile für die Faschingskostüme war ich überrascht, dass ich schon am Tag nach dem Nähabend mit dem Propeller begonnen habe. Die Anleitung bei Nadra habe ich mir natürlich schon vorher öfters durchgelesen, allerdings hat sich erst beim Probeblock herausgestellt, wie man am besten die Farben zuschneidet, wenn man nicht alles scrappy macht. Diesen habe ich dann eher etwas wenig gut gesteckt genäht. Und die Diagonalen mit Hilfe eines Washi Tapes nach einer Anleitung von Cluck Cluck Sew genäht. Einige Ecken passen, bei den letzten Nähten offenbarte sich jedoch ein größerer Abstand.
Das war aber gut so, bei den richtigen Blöcken habe ich aufmerksamer zugeschnitten, Linien angezeichnet und viel mehr Nadeln benutzt.
Dies waren alle ausgeschnittenen Teile. Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass ich meine Propeller aus allen drei Hauptfarben des Quilts nähen werde. Nach unzähligen Versuchen habe ich auf dem Januar-Übersichtsblatt zwei Linien von rechts nach links gezogen, die alle 42 Blöcke in drei größere Segmente teilen. In jedem Segment ist dabei die gleiche Anzahl an großen, mittleren und kleinen Blöcken enthalten. Oben blau, in der Mitte orange, unten grün. Ich bin gespannt, ob ich meinen Plan bis Dezember durchziehen kann und fiebere dem Ergebnis entgegen 🙂
Ganz ohne Trennen ging es natürlich auch nach dem Probeblock nicht. Vor allem, wenn man die Propeller an der verkehrten Seite zusammennäht… Im zweiten Bild sieht man die vielen verwendeten Stecknadeln. Mag ich ja nicht sooo gerne, war hier aber wirklich nötig, sonst wäre der Trenner bestimmt öfter zum Einsatz gekommen.
Und hier sind meine Propeller! Der Skill Builder macht seinem Namen bisher alle Ehre, ich bin gespannt, was wir im März üben dürfen!
Ein Gedanke zu “Propeller”