Reparieren von 12 bis 12

Auf der Suche nach neuen UFOs habe ich im August einen gewebten Wandbehang gefunden, der jahrelang im Elternhaus den Zugang zum Kamin verdeckte. Leider war da ein kleines Loch drin. Ob das durch falsche Lagerung, Katzen oder andere Tiere da hineingekommen ist, weiß ich leider nicht.

Ebenfalls im Stoffregal war eine verstaubte Rolle Lamifix. Um davon mal wieder was zu verbrauchen habe ich kurzerhand den Webteppich eingekürzt und beidseitig Lamifix aufgebügelt. Anschließend wurde der nun abwaschbare Untersetzer mit einem Schrägband eingefasst. Und kann jetzt für unsere zahlreichen Pflanzen verwendet werden…


Gestern haben wir das wunderschöne Wetter für einen Spaziergang genützt. Diese Farbpracht hat uns sehr beeindruckt.

Auf dem Rückweg durften wir bei einem netten Nachbarn Äpfel mitnehmen, die wir gleich danach verspeist haben. Sie waren gar nicht so sauer, wie sie ausgesehen haben…

Bis demnächst,
Sonja 😉

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Reparieren von 12 bis 12

Den zweiten Auftrag von Oma Haia habe ich dann Mitte September umgesetzt: Der marode Kissenbezug für einen Badhocker wurde neu gestaltet. Im Inneren befindet sich ein kompaktes Schaumstoffkissen, das wieder hübsch verpackt werden wollte. Der ursprüngliche Reißverschluss war zwischen Seitenfläche und Randstreifen angebracht.

Es wurde getrennt, gemessen, notiert, gerechnet, neu zugeschnitten. Und überlegt, wie man das Ganze schöner gestalten könnte.

Damit die neue Kissenhülle farblich zum Badteppich passt, habe ich auf den cremefarbenen Bezug einen Dresdner Teller in Blautönen appliziert.

Und den etwas umlaufenden Reißverschluss mittig im Randstreifen eingenäht, damit der Bezug ganz leicht entfernt und gewaschen werden kann. Innen wurde alles mit der Overlock versäubert und sollte so die Wäsche unbeschadet überstehen.


Dann gab es natürlich noch ein paar Jeans vom Reparaturstapel, die jetzt alle wieder getragen werden können.

Für Hanna wurden Einhörner entfernt und die entstandenen Löcher mit neutralen Jeansflecken geflickt.

Und diese Hose wurde für Benjamin repariert. Er muss allerdings noch zehn Zentimeter wachsen, bevor er da hineinpasst.

Bis demnächst,
Sonja 😉

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Reparieren von 12 bis 12

Hier stapeln sich schon wieder die Hosen, deshalb war ich froh, dass ich von Oma Haia am Wochenende zwei interessantere Reparatur-Projekte erhalten habe 🙂

Eines davon habe ich gestern Vormittag umgesetzt: Dem beinahe antiken Zeitungsständer wurde der arg mitgenommene Bezug entfernt und durch einen abnehm- und somit waschbaren Bezug ersetzt. Dafür habe ich den restlichen Canvas-Stoff aus dem „Alles für Selbermacher“-Adventskalender aus dem Jahr 2017 vernäht. Blauer Klettverschluss hilft dabei, dass der Bezug an den Stangen stabil hängt und eine Menge Zeitungen tragen kann.

Von der Idee bis zur Fertigstellung hat dieses Projekt zwei Stunden gedauert. Zu guter Letzt habe ich noch alle gelockerten Schrauben wieder angezogen – jetzt hält er bestimmt noch mal 30 Jahre…

Bis demnächst,
Sonja 😉

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Heute war übrigens Tag 177/x – falls ich mich nicht verrechnet habe, das ist eine unglaublich lange Zeit…

Es war der erste Tag, an dem alle Männer das Haus verlassen haben. Bis halb 12 war ich alleine und habe natürlich nicht das gemacht, was ich mir für diesen Fall vorgenommen hatte. Stattdessen habe ich in der Zeit Bad, Küche und Flur auf Vordermann gebracht, gesaugt, nass gewischt, zwei Maschinen Wäsche gewaschen, alte Wäsche aufgeräumt, eine Kürbissuppe mit den Hokkaidos aus dem Garten gekocht, Frikadellen aus Haferflocken ausprobiert (das ist noch ausbaufähig) und die heutige Zeitung gelesen. Dann kam Frederik nach Hause und erzählte mir von der Begrüßung der Erstklässler heute Morgen auf dem Pausenhof. Die Zweitklässler durften ein Gedicht aufsagen, jeder eine Strophe. Leider war es zu diesem Zeitpunkt so nebelig, dass man fast niemanden mehr erkannt hat und die Kinder kaum das Mikrophon gefunden haben. Danach ist es wieder aufgeklart und jetzt haben wir herrlichen Sonnenschein.

Reparieren von 12 bis 12

Allerhand wurde auch in diesem Monat wieder repariert. Endlich war Zeit für meinen Rucksack. Das Verschluss-Gurtband hat begonnen, sich aus der Verankerung zu lösen – entweder, weil ich grundsätzlich zu viel eingeladen habe, oder weil Benjamin sich einmal drangehängt hat, als der Rucksack an der Garderobe hing 😉

Leider war dies der Rest des Sternengurtbandes, ein längeres Teil konnte somit nicht eingesetzt werden. Also habe ich, wie bei den Trägern, ein Ansatzstück aus dem Außenstoff genäht und so den Gurt verlängert. Jetzt kann der Rucksack zwar nicht mehr ganz eng zusammengerollt geschlossen werden, aber voll beladen lässt sich der Karabiner gut anbringen.


Bei zwei alten Badematten habe ich ausgerissenes Schrägband abgeschnitten und neues darüber genäht. Außerdem ein Bindeband angebracht, jetzt lassen sie sich wieder gut transportieren.


Benjamins Hosen wurden geflickt. Drei Löcher auf der Rückseite konnten durch eine zweite Overlocknaht beseitigt werden. Am Tag drauf ist er in einer Rose hängen geblieben, ein Loch ist also wieder dazugekommen. Und aus der langen Regenbogen-Schlafanzughose, die einen Unfall mit der Schere hatte, wurde eine kurze Hose gemacht.


Dann wurde Frederiks ausgerissenes Sitzpolster mit zwei farblich passenden Flicken stabilisiert.


Und endlich das Schmuckkästchen repariert. Mein erster Versuch im letzten Jahr endete ja mit einem zerbrochenen Griff. Es war gar nicht so einfach, filigrane Griffe in passender Länge zu finden.

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Zu guter Letzt zeige ich euch noch Benjamins aufgefrischten Rucksack. Da war – wie soll es auch anders sein – der Griff ausgerissen. Bei dieser Reparatur habe ich auch gleich ein eingerissenes Webband entfernt.

Bis demnächst,
Sonja 😉

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Reparieren von 12 bis 12

Da die Kinder gerade überwiegend kurze Hosen tragen, gibt es in dieser Richtung wenig zu reparieren. Dafür wurde ich aber in meinem Schrank fündig: Die allerliebste Lieblingsjeans (bestimmt über 10 Jahre alt, kurz unter dem Knie endend, mit leichtem Stretch-Anteil, deshalb passt sie auch mit ein paar Kilo mehr oder weniger immer wie angegossen) wurde erneuert. Auf ein leicht durchgescheuertes Knie habe ich schon vor drei Jahren einen Herz-Patch aufgebügelt und ihn auch noch sauber rundherum angenäht. Jetzt stand diese Reparatur für die andere Seite an. Dort wurde es allerdings ein rechteckiger Jeanspatch mit Blümchen. Dabei ist mir der Saum ins Auge gestochen. An der rechten Seite waren in der Naht einige Lücken, deshalb habe ich beide Seiten getrennt und mit einem braunen, dickeren Jeans-Garn wieder angenäht. Das Garn kam dann auch noch auf der Rückseite zum Einsatz, denn da hat eine Tasche begonnen, sich aufzulösen.

In einer schwer zugänglichen Box im Badezimmer wurden beim letzten Aufräumen drei Peelinghandschuhe gefunden. Interessant, was man alles aufhebt, und wo es dann verstaubt. Damit diese Dinger ab sofort auch benutzt werden können, habe ich mit kariertem Schrägband einfach eine Schlaufe dran genäht. Der weiße Handschuh befindet sich zum Beispiel in der Dusche und wird auch tatsächlich benutzt 🙂

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Beim Summer Sampler 2020 wurde heute der neunte Block vorgestellt – ich habe bis gestern noch die Blöcke 5 – 8 genäht. Ich bin also fast wieder up to date.

Brae
Brae

Diverge
Diverge

Convergence
Convergence

Direction
Direction


Heute Morgen haben Frederik und ich eine 16 Kilometer lange Radtour über Attenhofen nach Pfaffenhofen und wieder zurück unternommen. Wir wollten ein Geburtstagsgeschenk ausliefern und eine geborgte Hose zurück bringen. Unterwegs haben wir in einem Feld zwei Störche, einen Graureiher und eine kleine Kuhherde gesehen. Auf dem Rückweg haben wir beim Onkel Bobby Kois gefüttert.

Und weil dann ja erst Mittag war, wurde nach dem Essen Brombeermarmelade und Tzatziki gekocht (die Zutaten dafür haben wir bei Freunden gepflückt, gleich nachdem wir Benjamin im Kindergarten abgegeben hatten).

Der Winter kann kommen, das Regal im Keller ist voll 😉

Bis demnächst,
Sonja 😉

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PS: Ich habe immer noch Schwierigkeiten, bei einigen Seiten einen Kommentar zu hinterlassen (werde mich aber spätestens nächste Woche dieser mehr als ärgerlichen Sache widmen).