Zwischendurch-Projekte

Um nicht ganz dem Kostüm-Wahnsinn zu verfallen, habe ich auch einige andere Sachen begonnen 😉

Da wäre das Top von Frederiks Wohnmobilquilt.

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Und viele Reste des Row By Row, die ich zu kleinen Versuchsstückchen zusammengesetzt habe – gut, um mal wieder Freihandquilten zu üben.

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Da haben sich auch zwei Mug Rugs aus Batikstoffen drunter geschmuggelt.

Bei diesem habe ich nur den Hintergrund eng gequiltet, dadurch ploppen die bunten Quadrate geradezu in die Höhe.

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Bei dieser Gelegenheit wurden auch ziemlich kleine Vliesreste zusammengebracht und somit Platz im Atelier geschaffen 🙂

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Bis demnächst,
Sonja 😉

UFO-Aufbau-Verhinderungsstrategie in Zeiten des Fieberwahns

Bevor ich mich an die neuen Blöcke des Shimmerquilts machen kann, muss ich unbedingt noch ein paar Sachen beenden, die mit dem Row by Row vom letzten Jahr zusammenhängen. Es gab ein paar Blöcke, bzw. zusammengenähte Stücke, die aus Abfallschnipseln und aus falschen oder reichlich ausgeschnittenen Elementen entstanden sind (weil die Anleitung nicht richtig gelesen wurde). Ich weiß, dass diese Teile nicht auf Teufel komm raus eine Verwendung finden müssen, ich benutze sie allerdings gerade als Übungsstücke zum Quilten.

Den Anfang macht die zusätzliche, anders aneinandergenähte Zickzackreihe, die ich in den letzten beiden Wochen fertig gestellt habe, um wieder reinzukommen – und endlich den Row by Row zu beenden. Wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt hier klicken!

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Oberhalb der Zacken im Hintergrund habe ich Pebbles gequiltet. Das obere Teil der Zacken habe ich in allen drei Reihen gleich gemacht und mit einem Abstand von etwas mehr als 1/4 “ vom Rand weg mit dem Pseudoquiltstich gequiltet. Im unteren Teil der Zacken habe ich ganz einfach gerade Linien ausprobiert. Erst senkrecht, dann waagrecht, dann schräg. Im Sashing und in den Randstreifen habe ich Quiltstiche meiner Maschine ausprobiert. Als Schuhunterlage ist mir das definitiv zu schade, es wird als Tischdeckchen für den Wohnzimmertisch verwendet und passt hervorragend zu meiner neuen Decke 🙂


Dies ist ein weiteres Überbleibsel. Beim Zusammennähen habe ich hier drauf geachtet, dass der Rand annähernd 4“ breit ist, ich wollte nämlich unbedingt meine „Feder-Schablone“ ausprobieren. Das hat Spaß gemacht 😉
Und ging auch wahnsinnig schnell. Die Dreiecke haben nicht für die gesamte Länge gereicht, deshalb wurde oben und unten ein leeres Dreieck als Fortsetzung gequiltet.

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Auf der Rückseite fällt das gar nicht auf. Da habe ich übrigens den Rest vom Row By Row Binding eingenäht, nachdem ich die Rückseite etwas zu schmal ausgeschnitten hatte…

Bei diesem Miniquilt fehlt noch das Binding. Ich werde es wahrscheinlich auch eher scrappy gestalten. Grau ist schon ausreichend vorhanden.


Und falls wir jetzt nicht wieder einer nach dem andern krank werden, wie schon Ende Februar (letzte Woche hat es Benjamin erwischt, am Sonntag Frederik, am Montag mich), dann kann ich auch in diesem Monat noch etwas reparieren, ein altes Schnittmuster ausprobieren, vier Blöcke für den Shimmerquilt machen und endlich den neuen Block fertig stellen…

Oh je, es gibt also viel zu tun. Auf geht’s!

Bis demnächst,
Sonja 😉

Schneefieber

Endlich ist der Schnee auch bei uns angekommen!

Seit Mittwoch hat es immer mal wieder geschneit, zum Teil auch ziemlich stark. Leider hat Frederik am Montag Fieber bekommen und lag zwei Tage flach, bis es sich gebessert hat. Am Donnerstag war er den ersten Tag fieberfrei, musste aber noch zu Hause bleiben 😉

Deshalb haben wir Vormittags das Kinderzimmer aufgeräumt, die komplette Bettwäsche gewaschen, zwei Küchenschubladen entrümpelt und kurz vor 12 einen Spaziergang zum Supermarkt gemacht, weil wir nicht schon wieder Spaghetti essen wollten. Er hat sich Currywurst rausgesucht…

Am Nachmittag haben wir zu Fuß Benjamin abgeholt und auf dem Rückweg eine Menge Schneebälle geworfen. Wir haben beinahe eine dreiviertel Stunde für 700 Meter gebraucht 🙂

Und gestern durfte er endlich wieder in den Kindergarten und wurde schon sehnsüchtig von seinen Freunden erwartet. Die Kinder waren vormittags außerdem beim Poporutschen auf dem nahegelegenen Schlittenberg. Am Abend hat der zweite Schwimmkurs begonnen – Frederik kennt glücklicherweise mindestens drei Kinder, die auch im letzten Kurs dabei waren und aus seiner Kindergartengruppe hat jetzt auch jemand angefangen. Wenn wir es auch einmal in der Woche hinbekommen, eine Stunde in die Kleinschwimmhalle zu gehen, dann schafft er es in diesem Kurs bestimmt!


Mit dem Quilten meines Row-By-Row bin ich natürlich noch nicht weitergekommen. Sollten nächste Woche alle gesund sein, starte ich einen neuen Versuch. Immerhin habe ich endlich einen Artikel über den Merry Kite verfasst. Den habe ich schon Anfang Januar genäht – ich war einfach zu neugierig ;-).


Außerdem habe ich mir eine persönliche monatliche Herausforderung überlegt. Bei meinen Entrümpelungsaktionen sind viele schon ausgedruckte und teilweise auch zusammengeklebte Schnittmuster aufgetaucht, die ich dann doch nicht umgesetzt habe. Warum auch immer… (zu kompliziert, Anleitung nicht verstanden, Kinder sind zu schnell größer geworden, Interessen haben sich geändert, schönes Wetter, Umzug, Nähzimmer zu kalt…). Da picke ich mir jeden Monat mindestens eines raus und setze es um. Das Ganze nenne ich dann „Schnittmusterbereinigung“: Die Frage ist: Lohnt es sich noch, Tasche/Deko/Kleidung/… zu nähen, wenn das fertig geklebte und in der richtigen Größe ausgeschnittene Schnittmuster jahrelang vor sich hinvegetiert – oder sollte man es gleich in die Papiertonne werfen?


Nächste Woche hat Frederiks bester Freund Geburtstag und weil er der einzige in seiner Familie ist, der von mir noch nie was Genähtes geschenkt bekommen hat, werden wir das dieses Mal ändern. Am Mittwoch sollte es fertig sein – auch deshalb ist es wichtig, dass jetzt keiner mehr krank wird.


Unser Faschingskostüm nimmt auch langsam Formen an. Jetzt weiß ich immerhin schon, wie man die Stoffmenge berechnet, welche Materialien sich für Ohren, Augen, Geweih eignen, wie unsere Kopfbedeckung mit Augen und Nase aussehen wird und dass der schon angesetzte Nähabend verschoben werden muss. Um die Preise nicht in exorbitante Höhen zu treiben, ist es nämlich erforderlich, dass einige Wenige so ziemlich alles entweder schon zuschneiden, oder zumindest aufzeichnen. Es müssen zudem stabile Schablonen für sämtliche Zubehörteile, sowie eine Anleitung zum Selbermachen vorbereitet werden, für diejenigen, die am Nähabend keine Zeit haben. Wir können glücklicherweise auf unsere Kostümfee der letzten vier Jahre zurückgreifen (was Design, Umsetzung, Preisgestaltung, Bestellvorgang betrifft) – sonst hätte ich jetzt schon schlaflose Nächte. Und das ist nicht selbstverständlich, denn ihr Kind ist im September in die Schule gekommen. Noch bin ich sehr zuversichtlich, dass wir es bis zum zweiten März schaffen. Drückt mir bitte die Daumen!


Und aus allen vorhandenen Schnipseln vom letzten Jahr habe ich jetzt auch endlich was gemacht. Zumindest mal größere Teile zusammengenäht (zwischendurch immer mal wieder getrennt). Zwei davon werde ich für eine PopUp Tasche nutzen, die kann man immer gut verschenken – oder Reste von Blöcken drin aufbewahren.

Bis demnächst,
Sonja 😉

Mittendrin im Blitzeis

Gestern waren wir zum Geburtstagskaffee bei Cousine Lisa eingeladen. Sie wohnt keine 25 Kilometer von uns entfernt und eigentlich braucht man höchstens 30 Minuten, um dort hinzugelangen (da ist einmal Verfahren schon inbegriffen). Der Hinweg war kein Problem. Während eine große Auswahl an Kuchen serviert wurde (Zitronenkuchen, Apfelkuchen und Käsekuchen – sehr lecker, es war für jeden in der Familie was dabei), begann ein wunderschöner Schneesturm. Als wir gegen halb sechs wieder heimfahren wollten, waren die Gehwege und Straßen verschneit und wurden von den Anwohnern bereits geschippt. Keine 300 Meter von der Wohnung entfernt haben wir den ersten Auffahrunfall gesehen. Binnen weniger Minuten waren die Straßen spiegelglatt. Stellenweise kam der Verkehr komplett zum Erliegen, immer wieder sah man Autos neben der Fahrbahn oder Menschen, die sich um verunfallte Autos versammelt hatten und warteten. In der Online-NUZ habe ich gerade gelesen, dass es an die 30 Unfälle in der Region gegeben hat. Ich bin froh, dass wir nicht darunter waren. Zwar haben wir für den Heimweg zweieinhalb Stunden gebraucht, aber die Kinder haben wenigstens geschlafen – und konnten so, nach Silvester, schon wieder länger aufbleiben 😉
Benjamin ist es erst 100 Meter vor unserem Haus schlecht geworden und nicht mitten in der Pampa. Glücklicherweise hat er dann nicht ins Auto, sondern im Haus auf einen Teppich und den Papa gespuckt…

Heute Morgen habe ich endlich wieder am Row By Row Quilt weiter gearbeitet. Die Rückseite wurde zusammengenäht, alle drei Lagen mit Sprühkleber und Sicherheitsnadeln fixiert. Diese Arbeit mache ich wirklich ungern. Wenn man eine vernünftige Quilt-Größe haben will, muss da zumindest das Vlies zusammengenäht werden. Und wenn man – wie ich – keinen überbreiten Rückseitenstoff verwendet, dann muss auch noch die Rückseite gestückelt werden. Dafür brauche ich immer sehr viel Zeit, die ich eigentlich lieber fürs Quilten oder Nähen verwenden würde… Und eigentlich wollte ich das Quiltlabel dekorativ auf der Rückseite unterbringen – das ist mir aber erst wieder eingefallen, als alles schon fertig zusammengesteckt war.

Die unbunte Version, die unbunten Zusatzblöcke und meine Zickzackvariante habe ich dann auch noch fürs Quilten vorbereitet. Jetzt muss ich nur noch den Januarblock für den Skill Builder Quilt 2019 der 6 Köpfe beenden, dann werde ich die Nähmaschine umbauen und es kann losgehen…

Bis demnächst,
Sonja 😉

Das Top ist fertig!

Endlich habe ich es geschafft, alle zwölf Reihen samt Zwischenstreifen zusammenzunähen. Die Half Rectangle Triangles und die Wonky Stars sind mir etwas zu lang geraten. Deshalb habe ich an alle Reihen vorne und hinten jeweils 2,5″ Hintergrundstreifen angenäht. Dann die Zwischenstreifen zusammengestückelt und alles im Kinderzimmer ausgelegt (dort war erstaunlicherweise richtig toll aufgeräumt – und ich musste nur noch den Boden von Fusseln befreien). Dann hab ich mir eine Reihe samt Zwischenstreifen nach der anderen geschnappt und die Reihen in einer vorher für gut befundenen Reihenfolge aneinandergenäht. Dabei habe ich immer auf den Zwischenstreifen die Mitte und den Beginn der einzelnen Blöcke markiert, jeweils ausgehend von der Vorgängerreihe. Und ich finde, am Ende passt alles gut zusammen. Kleine Längenunterschiede kann man dadurch prima ausgleichen. Der Rand muss natürlich noch begradigt werden. Da bleibt bestimmt mehr als 2″ übrig, womöglich werde ich mir den Seitenstreifen sparen.

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Für die Rückseite habe ich auch schon etwas vorbereitet. Diese muss aufgrund der Größe zusammengenäht werden, wenn man keinen überbreiten Stoff verwendet. Den Juliblock hatte ich zuerst nicht zusammengenäht, weil ich nicht wusste, ob dieser eine Sonderreihenfolge erhalten sollte. Also habe ich – noch bevor der Fan-Block fertig war – die Zickzack-Reihe normal zusammengenäht und eine weitere mit der Sonderreihenfolge erstellt. Da ist dann beim Zuschnitt was schief gegangen und ich hatte noch Mittelteile übrig. Kurzerhand habe ich mir ca. 6″ vom Rückseitenstoff geschnappt und mit diesem dann noch eine Zickzackreihe genäht. Aber dieses Mal anders zusammengenäht. Die eignet sich bestimmt als Verbindung der beiden großen Teile.

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Die neue Zickzackreihe habe ich dann wieder an zwei Stellen getrennt und mit Zwischenstreifen aneinander genäht. Vielleicht wird daraus ja ein Kissen, das zur Decke passt…

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Und warum das alles so lange gedauert hat mit dem Top (so viele andere haben schon den fertigen Quilt unter dem Weihnachtsbaum), seht ihr hier: Mir ist Einiges dazwischengekommen. Aber das ist normal in dieser Jahreszeit 🙂

Die Sonderblöcke der unbunten Version habe ich auch zusammengenäht.

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Nachdem mein grüner Bügelbrettbezug gewaschen werden musste, habe ich mir einen Ersatz genäht, natürlich aus alter Bettwäsche. Angelehnt an die damalige Anleitung, allerdings nur, was den Zuschnitt betrifft. Der genähte Tunnel wurde ziemlich knapp bemessen und dann mit einem Gummi versehen. Der Bezug passt sehr knapp. Aber er passt! Unten hängt kein Bändchen mehr heraus, das zum Spielen / Ziehen / Lockern animiert. Perfekt 😉

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Gestern hat das letzte Mama-Frühstück 2018 stattgefunden. Ich fand es schön, dass sich alle im Weihnachtstrubel noch mal Zeit genommen haben und habe deshalb fünf kleine Päckchen geschnürt. Was drin ist wird noch nicht verraten, denn drei wollen es erst an Heiligabend öffnen.

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Dann habe ich im Laufe des heutigen Tages vier Bow-Ties genäht, nach einem YouTube Video von „Man Sewing“. Brilliant. As Always… Ich freue mich schon immer auf mein Montagsfrühstück, wenn Rob in einem neuen Video einen Quilt oder ein anderes Projekt für Männer vorstellt. Absolut Sehenswert!

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Im Kindergarten wurden am Mittag die Geschenke für die Erzieherinnen verteilt (und ich durfte gestern verpacken und Karten bekleben)

Geschenke

Frederiks Schwimmkurs hat zum letzten Mal stattgefunden. Ich bin unglaublich froh und auch stolz, dass wir kein einziges Mal gefehlt und den Kurs beendet haben. Das war zwischenzeitlich nicht vorauszusehen. Mittlerweile kenne ich auch viele, die den Kurs bei der Wasserwacht abgebrochen haben. Schwimmen ohne Schwimmhilfe kann er trotzdem noch nicht, bzw. er traut sich zu wenig zu. Im Januar beginnt der neue Kurs. Das Gute dabei ist, dass er jetzt schon sehr viele Kinder kennt, denn die meisten sollen den Kurs wiederholen. Herbst und Winter sind also nicht geeignet, um Schwimmen zu lernen. Selbst wenn man einmal in der Woche zusätzlich ins Hallenbad geht (was uns leider nur fünf Mal in den zwölf Wochen gelungen ist), es fehlt die tägliche Übung. Im Sommer macht Schwimmen einfach mehr Spaß. Ich hoffe, dass er im nächsten Kurs feststellt, dass er es eigentlich schon ganz gut macht und bis zum Sommer dann tatsächlich den Dreh raus hat!

Morgen gehe ich auf eine Weihnachtsfeier. Ich bin gespannt, was mich erwartet.

Bis demnächst,
Sonja 😉