Re-„Start in die Weihnachtszeit“

Ich hatte keine Ahnung, dass man so schwer wieder ins Schreiben eines Blog-Artikels reinkommt, wenn man ein paar Wochen nur Sachen repariert und Geschenke vorbereitet hat – und die Kinder täglich von A nach B gefahren, weil diverse Sportkurse und Freund-Besuche inzwischen ungeheure Ausmaße angenommen haben. Das Ganze hat schon beinahe Ähnlichkeit mit einem Besuch im Fitness-Studio nach langer Absenz 😉

Deshalb hier zum Einstieg mein Adventskalendertürchen für das Lehrerkollegium, das am Montag geöffnet wird:

21 kleine Bäumchen habe ich nach der Anleitung Weihnachtsbaum im Topf hergestellt und in winzige Töpfchen mit Steckschaum und Moos gepfriemelt. Dazu gibt es dann noch Onkel Konrads Gedicht.


Am 31.10. habe ich den fertigen Pas de Deux samt Rückseite nach Holland zum Quilten geschickt. Letzten Mittwoch kam er zurück – und sieht wundervoll aus. In den nächsten Tagen wird das vorbereitete Binding angebracht, dann kann ich ihn verschenken und hier endlich in voller Größe präsentieren.


In den Herbstferien bin ich spontan noch beim Bernina Bloom Along eingestiegen. Alle Blöcke wurden – sogar in vierfacher Ausführung – innerhalb von 7 Tagen genäht. Natürlich mit Reststoffen. Seitdem ruht das Ganze aber im Atelier, das Haus musste ja ein bisschen weihnachtlich dekoriert und die Adventskalender gefüllt werden. Aber irgendwann geht es auch da weiter, die Blumenwiese wird definitiv eine Picknickdecke. Indoor-Quilts gibt es hier schon viel zu viele.


Morgen wird das erste Türchen vom Adventskalender geöffnet – in diesem Jahr bin ich wieder bei der Farbenmix-Adventskalendertasche dabei. Beim Überfliegen der Materialliste konnte nämlich an jeden einzelnen Posten ein Haken gemacht werden. Wenn nichts dafür eingekauft werden muss kann wenigstens etwas abgebaut werden!

Bis demnächst,
Sonja 😉

Reparieren von 12 bis 12

Die Pfingstferien waren auch schon wieder vorbei, kaum dass sie richtig begonnen hatten. An einem wunderschönen Montag machten die Jungs mit Oma und Opa einen Ausflug in den Brenzpark zum Klettern. Sie kamen begeistert zurück und sind an diesem Tag ausnahmsweise mal vor 21 Uhr eingeschlafen.

Hin und wieder hat es ganz kräftig geschüttet, die Pflanzen haben das sehr genossen – ich auch, konnte so doch eine Menge repariert, upgecycelt, ausgetüftelt und sogar gestickt werden.

Insgesamt lagen 6 Jeans von vier Kindern (eine davon zwei Mal), drei Jogginghosen unserer Familie, eine kurze Hose und eine Unterhose von Frederik auf meinem Reparaturstapel.

Die Reparatur der Dinosaurierhose ist mir auffällig unauffällig gelungen :-). Leider war nur noch Ritterstoff übrig zum Kaschieren. Aber um im Garten auf Bäume zu klettern, reicht das vollkommen aus.

Der Stapel ist jetzt komplett abgearbeitet. Das hat mir so viel Energie gegeben, dass ich endlich den Skillbuilder fürs Quilten vorbereiten konnte, aus den Anleitungen des 10-Jahre-Jubiläums-Summer-Sampler ein Top erstellt habe (dazu später mehr), „Türstopper“ genäht habe, damit man Lüften kann, ohne dass einem die Glastüren um die Ohren fliegen und dann noch in die Massenproduktion von Schraubdeckelöffnungshilfen eingestiegen bin. Im Englischen heißen sie Jar-Opener, das hört sich viel besser an. Die Anleitung dazu habe ich in einem Newsletter entdeckt und wollte es natürlich unbedingt probieren – es funktioniert auch tatsächlich hervorragend. Dazu brauch man aber rutschfeste Teppichunterlage. Und immer wenn ich etwas ausprobieren will, wofür man eigentlich ganz wenig von einer Sache braucht, landet von dieser am Ende ganz viel im Atelier. Eben, weil es sich ja nicht rentiert, wenn man nur 30 cm bestellt, da kann man doch gleich zwei Meter nehmen und schauen, was man noch damit anstellen kann.

Das bringt mich dann zu den Kommentaren von Elke und Katrin. Vielen Dank für eure Anmerkungen, ich habe schon gedacht, so etwas passiert nur mir… Aber es kommt wohl öfters vor, dass man sich in der Menge verschätzt und dann nicht schnell genug mit dem Verarbeiten hinterherkommt. Das Wort „Überlagerung“ ist genial, da fällt mit noch mein Sockenstopp ein, der eingetrocknet war, als ich ihn zum ersten Mal benutzen wollte…

Bis demnächst,
Sonja 😉

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