Ende Januar habe ich mir in Gedanken schon den nächsten Artikel zusammengestellt und wollte zeigen, was aus meiner Jahresanfangskreativität geworden ist. Dann kam alles anders, denn ausgerechnet an Mikes Geburtstag hat es Corona geschafft, in diese vier Wände einzudringen. Bis zum Faschingsdienstag hat sich das gezogen. Zuerst hat es Mike erwischt, zwei Tage später mich. Als wir wieder soweit hergestellt waren und zur Arbeit durften, hatte Frederik plötzlich einen positiven Test – allerdings keine Symptome. Er blieb daheim, bis sein Test wieder negativ war und keine drei Tage später hat Benjamin Fieber bekommen und seinen ersten positiven Test in den Händen gehalten.
Glücklicherweise waren am Faschingsdienstag wieder alle fit und negativ und wir durften einen wunderschönen, warmen, sonnigen Tag im übervölkerten Städtle verbringen. Die Kinder fanden es langweilig zwischen den einzelnen Verpflegungsständen zu mäandern, im nächsten Jahr nehmen sie bestimmt einen Fußball mit. Laut Zeitung haben 10000 Fastnachter den Umzug angesehen – kein Wunder, dass es in diesem Jahr sehr wenig Süßigkeiten zum Sammeln gab. Und man auch für nicht-alkoholische Getränke eine halbe Stunde anstehen musste.





In den Ferien ist dann noch unsere „Bibliothek“ angekommen, wir haben den Schrank am gleichen Tag zusammengebaut und befüllt, um in den folgenden Tagen noch das Kinderzimmer komplett zu überholen. Denn da war plötzlich ein ganzer Schrank frei, der dringend gebraucht wurde, um Laufwege wieder frei zu bekommen.


Und um diesen Monat gebührend abzuschließen, wurde am Samstagabend auf dem Funkenfeuer der Winter verabschiedet. Leider hat das nicht ganz geklappt. Während der Haufen angezündet wurde, setzte ein kalter, waagrechter Graupelschauer ein, der sich langsam in einen Schneesturm verwandelte. Von den Funkenfeuern in der Umgebung war gar nichts mehr zu sehen. Kaum war die Hexe verbrannt, besserte sich auch das Wetter wieder und wir genossen die Wärme des brennenden Holzhaufens – der Schnee ist uns allerdings erhalten geblieben, die Eiseskälte auch.







Aber ich war ja nicht ganz untätig – im Januar habe ich immerhin das Top der Blumenwiese fertig gestellt. Außerdem einen „Vorhang“ für meinen Schreibtisch im Atelier gemacht. Die Bücher dort stauben immer besonders schnell ein. Des weiteren gefundene Panels zum Quilten vorbereitet und für Benjamin an einem Sonntagnachmittag einen Hoodie aus dem Rest-Traktorstoff genäht.








Gestern ist auf dem Nachhauseweg meine Kette am Rad gerissen. Diese Reparatur muss ein Profi übernehmen, der Punkt steht ganz oben auf meiner März-Liste, denn im Frühling braucht man hier unbedingt ein funktionierendes Rad.
Und dann bin ich gespannt, was als nächstes unter der Nähmaschine landet 🙂
Bis demnächst,
Sonja 😉