Kurios ging es in den letzten Wochen bei uns zu. Nicht nur Jeans, Pullis, Taschen und Jogginghosen standen auf der Reparaturliste, auch der Duschschlauch, das Auto, sogar die Spülmaschine wurden einer gründlichen Inspektion unterzogen und funktionieren jetzt wieder – teilweise besser denn je!
Unser Problem mit der dreckig machenden Spülmaschine wurde eher zufällig gelöst. Benjamin spielte mit einem Verbindungsteil, das – warum auch immer – nicht eingebaut war und in der Schublade unter der Spülmaschine ein einsames Dasein fristete. Und ich saß im richtigen Winkel vor der offenen Spülmaschine um zu erkennen, dass das Teil vielleicht doch seine Berechtigung hat. Nachdem es eingebaut wurde, werden sogar die Gläser wieder sauber! Jetzt bekommt die Maschine endlich Wasser für den Verteiler unter dem oberen Korb und kann ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen. Warum uns das erst jetzt aufgefallen ist, konnte ich noch nicht herausfinden. 2017/2018 hat sie nämlich ganz gut gespült, erst danach haben wir bemerkt, dass einige Teile zum Teil dreckiger rauskommen, als sie beim Befüllen waren.
In der Dusche machte sich gleich nach dem Anschalten von einem Tag auf den anderen ein Geruch nach Schwefel breit. Nachdem hier im Moment alles kaputt geht (der Trockner hat das zeitliche gesegnet, der Kühlschrank ist schon wieder defekt, wird aber in dieser Woche noch repariert) schrillten unsere Alarmglocken. Nach kurzer Recherche fand ich einen recht interessanten Blog, in dem dieses Problem behandelt wurde. In den Kommentaren hieß es, dass der Schlauch gründlich gereinigt oder getauscht werden müsse, dann sollte es wieder neutral riechen. Und es hat funktioniert!
Dann kam vor zwei Wochen der Dauerregen. Und weil das Wetter an einem Freitagmorgen sehr regnerisch war, habe ich Benjamin mit dem Auto in den Kindergarten gefahren. Schon kurz nach dem Einsteigen bemerkte ich, dass der Fahrersitz durchnässt war und offenbar von der Sonnenblende aus Wasser nach unten weitergeleitet wurde. Nach dem Abliefern wurde das Auto in der Garage geparkt. Mike fand einen Plan, der anzeigte, wo das Wasser, das sich oben am Schiebedach sammelt, ablaufen sollte. Und warum es das nicht tat. Moos, Blätter und Ähnliches versperrten den Weg. Nachdem er beide Abflüsse gesäubert hatte, wurden sie mit Leitungswasser getestet. Dann dauerte es noch zwei Tage, bis der Luftentfeuchter das Auto wieder trocken gelegt hatte. Wenigstens musste es dafür nicht in die Werkstatt.
Bei der RuckZuck-Tasche meiner Freundin durfte ich noch einmal den Reißverschlusszipper erneuern. Offenbar soll man in diese Tasche nicht zu viel einladen, wenn man den Reißverschluss schließen will… Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich noch zwei ausgerissene Webbänder ergänzt, jetzt ist sie wieder wie neu 😉
Und hier sind noch ein paar Bilder der Hosen und des Pullis. Die Hosen wurden zum Teil schon einmal repariert. Beim Pulli war nur ein kleines Loch an der Ärmelunterseite, zur Reparatur musste ich allerdings ein großes Stück trennen.
Ach ja, und das Sofa ist jetzt auch wieder ganz. Das stabilere Garn ist jetzt an beiden Stellen eingesetzt. Mal sehen, wie lange es dieses Mal hält – und wer es letztendlich zum Reißen bringt…
Hoffentlich finde ich im nächsten Monat auch noch was Kaputtes…
Bis demnächst,
Sonja 😉
Verlinkt bei Valomea’s Flickenkiste.
Hi Sonja, ihr seid ja enorm tatkräftig und dabei sehr erfolgreich. Mit euren Kombinationsgabe und den daraus resultierenden gelungenen Reparaturen habt ihr die Haushaltskasse sehr geschont.
LG eSTe
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