
Bereits Ende September habe ich begonnen, meine über 20 Meter lange Jeans-Jellyroll zu einem Rechteck zusammenzunähen. Im Regal lagerten außerdem 25 Jeans-Hosentaschen, die vom Hostenteil abgetrennt und von sämtlichen Fäden gesäubert wurden.
Der Jeans-Teppich war schnell zusammengenäht, die flachgebügelten Nähte habe ich dann mit Zierstichen nur auf dem Vlies befestigt. Dabei wurden 16 mehr oder weniger leere Garnrollen in vielen Blautönen komplett aufgebraucht. Die Rückseite aus einem alten Bettbezug kam erst anschließend zum Einsatz.
Die Taschen wurden nun auf dem Teppich verteilt und festgesteckt. Leider war das Annähen so eine ziemlich blutige Angelegenheit. Deshalb machte ich ein Bild, nahm die Taschen wieder ab und nähte sie immer einzeln fest – und auch dabei habe ich mir sehr oft in die Finger gestochen 😉
Das Scrappy-Binding habe ich nach der Anleitung für das „Einfachste Binding aller Zeiten“ von Verena / einfach bunt angenäht. Dafür eignet sich dieses Binding perfekt.

Zum Annähen habe ich hier einen Zierstich verwendet. So ist sichergestellt, dass die Rückseite auch gut mit eingefasst ist.
Auf der Rückseite habe ich außerdem einen Tunnel und zusätzliche Bänder angebracht. Im Moment hängt das „Utensilo“ nämlich am Regal im Atelier und beherbergt Stifte, Scheren und Kleinkram (= Dinge, die Benjamin dort versteckt und nicht mehr wieder findet 🙂 ).

Es haben 24 Taschen Platz gefunden. Passend zur Jahreszeit könnte man dann im November einen Adventskalender draus machen.

Das hängende Utensilo ist ziemlich schwer geworden. Ich habe großen Respekt vor allen, die aus Jeansstoff riesige Quilts erstellen! Meine Vorräte sind jetzt erst einmal aufgebraucht – für kleinere Reparaturen ist aber noch genug vorhanden, und eine Jeans wartet auch schon auf dem Reparaturstapel…
Bis demnächst,
Sonja 😉
Verlinkt bei Valomea’s Flickenkiste.
Das sieht super aus! Auch die zusammengenähten Jeansstreifen wirken schon toll! Dass das Aufstecken der Jeanstaschen etwas unangenehm war, kann ich gut nachvollziehen. Das Stecken mag ich beim Jeans nähen auch so überhaupt nicht. Wenn Hosentaschen auf einer Hose aufzunähen sind, nutze ich so einen Fixierstift, der den Stoff bis zur nächsten Wäsche zusammenklebt. Wie breit hattest Du die Jeansstreifen schnitten? Liebe Grüße!
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Danke! Das ist eine tolle Idee mit den Fixierstiften – das Hängeutensilo kommt jedoch nur im äußersten Notfall in die Wäsche (bei dem Gewicht zeigt die Waschmaschine bestimmt wieder einen Dosierungsfehler an 😉 ) – lässt sich aber bestimmt auch per Handwäsche auswaschen, oder?
Meine Jeansstreifen waren 2,5 Inch breit.
LG Sonja
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Hi Sonja, all die Jeansvorräte hast du nun in ein sehr praktisches und ansehnliches Utensilo verarbeitet – super! Gefällt mir sehr gut, ist zudem dekorativ und leistet gute Dienste. Was will man mehr?
LG eSTe
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Da hast du Recht! Und Dank der Anleitung für das einfachste Binding aller Zeiten war das an einem Samstagnachmittag angenäht 🙂
LG Sonja
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Hallo Sonja,
wow! Das ist ja ein richtig großes Utensilo geworden! Und das Gewicht kann ich mir gut vorstellen. Ich hatte mal überlegt, eine Quiltrückseite aus Jeans zu machen und den Gedanken nach einem Blick auf die Waage wieder verworfen. Dafür ist es eben ordentlich robust und Jeans hat immer einen eigenen Charme!
LG
Elke
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Hallo Elke,
vielen Dank! 🙂 ich erinnere mich, du wolltest den Wasser-Wind-und-Wellen-Quilt mit einer Jeansrückseite vollenden. Das Gewicht meines Ungetüms werde ich dann bei nächster Gelegenheit mal ermitteln…
LG Sonja
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Liebe Sonja, praktisch schön und durch den Jeansstoff unverwüstlich!
Eine Heidenarbeit! Hast du gut gemacht!
Liebe Grüße, Marita
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Vielen Dank Marita! Die Heidenarbeit hat sich aber wirklich gelohnt, das Chaos im Regal ist merklich weniger geworden 😉
LG Sonja
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