Meteoritenkrater Steinheimer Becken

Am Sonntagnachmittag sind wir ziemlich spontan Richtung Steinheim am Albuch aufgebrochen, um den exzellent erhaltenen Meteoritenkrater zu erkunden. Die Hinfahrt wurde von den Jungs gut überstanden, wolkenloser Himmel wechselte sich ab mit grauen Wolkenwänden und Schneegestöber. Als wir an dem Meteorkratermuseum in den Parkplatz eingebogen sind, klarte der Himmel auf und wir beschlossen, erst einmal den Spuren des Kraterrandes zu folgen und anschließend ins Museum zu gehen, um uns eventuell wieder aufzuwärmen vor der Heimfahrt.

Bepackt mit Kaffee, Tee, Keksen, Hefegebäck und Leckerlies erklommen wir den Kraterrand und hatten einen fantastischen Ausblick über den Ortsteil Sontheim auf den Zentralberg im Mittelpunkt des Kraters.

Nach dem Abstieg vom Kraterrand ging es im Sonnenschein über trockenes Gras in ein kleines verwunschenes Wäldchen. Dort gab es eine Sitzgelegenheit und wir machten eine kurze Snack-Pause.

Kaum hatten wir uns hingesetzt und das Proviant ausgepackt wurde der Wind immer stärker, es war richtig ungemütlich, kalt und nass und wir beschlossen, weiter zu laufen. Die Sonne war verschwunden, dicke graue Wolken brachten erst Niesel-Schnee und dann Regen. Was an einer Weggabelung dazu führte, dass Kinder und Frauen Richtung Museum abbogen und die Männer samt Hund noch den Aufstieg auf den Zentralberg wagten.

Im Museum bekamen wir einen interessanten Film zur Kraterentstehung bei einem Meteoriteneinschlag gezeigt und lernten, welche Tiere sich nach dem Einschlag in der Gegend niederließen. Außerdem sahen wir viele winzige Schnecken, die dort überall gefunden wurden. Zeitgleich entdeckten die Männer (oder Wulli) einen Steinbruch und sammelten dort in einer freigegebenen Zone kleine Schneckenhäuser ein. Nachdem sie wieder am Museum angekommen waren fuhren wir alle noch einmal mit dem Auto zum Steinbruch und die Kinder konnten noch eine halbe Stunde im Sand wühlen, während wir die restlichen Kaffeereserven aufbrauchten.

Die Heimreise verlief auch gut – im Sonnenschein und ohne Zwischenfälle!

Bis demnächst,
Sonja 🙂