Zuviel des Guten …

… kann wundervoll sein – sofern es sich nicht um Fruchtfliegen, Leichtschaumplatten, Dinkelspelz oder Zucchini handelt.

Die Fruchtfliegen in der Küche haben wir mit der altbewährten Mischung aus Essig, Saft- und Bierresten, warmem Wasser und einem Spritzer Seife sehr gut in den Griff bekommen. Die Abdeckung für die Fruchtfliegenfalle musste bis jetzt jedes Mal aus Papier hergestellt und mühsam mit einem Gummi am Gefäß befestigt werden. Geht zwar schnell, sieht aber unschön aus – deshalb habe ich heute eine „nachhaltige Abdeckung“ dafür genäht, die sogar gewendet werden kann. Durch den eingezogenen Gummi hält das Teil auf drei unterschiedlich großen Gefäßen.

Ich bin gespannt, ob sie genau so effizient ist – leider sind gerade keine Fruchtfliegen in der Küche unterwegs.


Mit den Leichtschaumplatten hatte ich schon Anfang August zu tun. Eigentlich wollte ich mir nur ein Designboard nach einer Anleitung von Lori Holt basteln. Beim Summer Sampler musste ich bisher bei mehreren Blöcken trennen, weil offenbar der kurze Weg von Bügeleisen zu Nähmaschine ausreichte, alles verkehrt herum anzuordnen…

Also suchte ich nach geeignetem Material. Und erstand – ganz Schwäbin, die dann doch lieber die Großpackung nimmt – 10 DIN A3 Platten und eine DIN A2 Platte. Daraus wurden dann insgesamt 13 Designboards in 3 Größen: einmal DIN A2, achtmal DIN A3 und viermal DIN A4. Ich konnte mich sogar überwinden, das Binding mit der Heißklebepistole anzubringen – und habe mich nur einmal verbrannt 😉

Diese Teile sind genial. Durch den Überzug mit Thermolam krallen sich die aufgelegten Schnipsel dort fest. Alles, was zu einem Block gehört, kann auf einem Board gesammelt werden. Wenn man fertig ist, legt man sie einfach aufeinander, und schon ist aufgeräumt. Auf die größeren Designboards kann man aber auch einfach einen Block oder eine Mugrug mittig aufsetzen und das Ganze als Bilderrahmen benutzen. Das ist hier besonders toll, da der Mann sich ja immer noch weigert, irgendwelche Befestigungsmöglichkeiten im Putz anzubringen.


Kommen wir zum Dinkelspelz. Auch da wurde mir eine Großpackung zum Verhängnis. Wer kann schon ahnen, dass 10 Kilogramm Dinkelspelz so voluminös sind? Man braucht nur ein Kilogramm für das Meditationskissen von Pattydoo – also habe ich eben mehrere genäht. Und bis auf meines auch alle verschenkt 🙂

Das ist ein tolles Projekt um Stoffreste aufzubrauchen. Und Freihandquilten zu üben. Aber der Reihe nach: Die ersten beiden habe ich fast nach der Anleitung genäht. In meinem Randstreifen befindet sich nämlich ein Klettverschluss, durch den man den Dinkelspelz – wenn nötig – wieder entfernen oder auffüllen kann. Er wird aber vom Gurtband verdeckt.

Beim dritten Kissen habe ich das Stylevil mit einem Herz an die Oberseite geheftet. Und dann habe ich experimentiert. Zuerst mit dem Dekostoff, der vom Fasching übrig geblieben ist. Diese beiden Kuh-Kissen haben aber die Kinder beschlagnahmt. Da befindet sich der Klettverschluss auf der unteren Seite, sie können gut befüllt werden. Eine weitere Version aus Kunstleder hat weder Absteppung auf der Oberseite noch Tragegriff, dafür aber einen Reißverschluss an der Seite. Sieht sehr edel aus.

Und die letzte Variante mit Reißverschluss und Freihandquilting auf Ober- und Unterseite ist aus einem nicht benutzten Tischläufer entstanden. Da habe ich die schönsten Stücke ausgeschnitten und einfach die Blätter, bzw. Stängel nachgenäht. Von einer alten Tasche wurde ein Ledergurtband eingenäht, das wunderbar dazu passt.


Die Zucchini-Ernte ist in diesem Jahr wieder sehr gut. Wir müssen schon Haferkekse backen, um einen Teil zu verbrauchen. Ansonsten gibt es viele Gemüseaufläufe, da kann man sie ja auch gut verstecken 🙂

Morgen geht offiziell das neue Kindergartenjahr los – Benjamin ist jetzt ein Vorschulkind!

Bis demnächst,
Sonja 😉

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