Irgendwie wird man gerade den Nikolaus nicht mehr los, schon letzten Freitag im Wassergewöhnungskurs haben wir ihn das erste Mal gesehen – und ein Päckchen abgestaubt. Allerdings hat er da den Kindern auch gesagt, dass sie ihr Gesicht nassmachen und fleißig weiterüben sollen, dann wird das schon mit dem Schwimmen. Knecht Ruprecht war auch dabei, vielleicht hat das geholfen, denn Frederik ist später tatsächlich klatschnass aus dem Wasser gestiegen, wir haben mit einem Schwamm gespielt, über unseren Köpfen ausgedrückt, geworfen und wieder geholt. Ein riesen Spaß!
Und gestern auf der Nikolausfeier im Kindergarten war er auch wieder da. Mit Lebkuchen und Kinderpunsch im Gepäck. Bei uns daheim hat er sogar zweimal inkognito vorbeigeschaut und morgen Abend ist die Eröffnung des Nikolausmarktes, da tritt er auf der Bühne auf – und jedes Kind, das es durchs Gedränge schafft, bekommt noch mal einen Schokoladen-Nikolaus.
Wenn das so weiter geht, wer isst denn dann die ganzen Nikoläuse auf? Diese beiden bestimmt nicht 🙂
Heute ist übrigens der Tag, an dem ich traditionell in die Produktion der Adventskalendertasche einsteige. Die bisher benötigten Schnittmusterteile sind schon ausgedruckt und geklebt, Stoff für Innen und Außen liegt bereit, ein Volumenvlies werde ich auch brauchen, denn meine beschichteten Baumwollstoffe passen leider nicht zum Außenstoff. Verzierungen aller Art und Webbänder sind passend zum Stoff bereitgelegt und aus dem Alles-für-Selbermacher-Adventskalender habe ich ganz tolle Lederlabel bekommen, von denen ich bestimmt eines verwende. Überhaupt, da sind tolle Sachen versteckt! Und wer die Tasche bekommt weiß ich auch schon 😉
In den letzten Tagen habe ich – außer Türchen öffnen – noch einiges erledigt: der letzte Block vom Quiltalong ist fertig – und weil die Farbe Ocker nicht mehr zum Gesamtbild passt, musste ich leider den ersten und den vierten Block noch mal erstellen. Der Dresdner Teller muss nur noch auf den Hintergrund appliziert werden, dann sind alle fertig und die nächste Schwierigkeit steht an: wie sollen die Blöcke im Quilt angeordnet werden?
Beim Herringbone-Tischläufer ist das Binding auf der Rückseite auch schon zur Hälfte angebracht, die Tischdekoration werden wir nebenbei in freien Minuten gestalten (bei den Sternen und Kugeln helfen die Kinder fleißig mit, ob wir Wachssterne und -herzen hinbekommen seht ihr dann beim Essen am ersten Weihnachtsfeiertag).
Hier sind noch meine Bastelarbeiten aus dem Kindergarten. Dieser Abend war echt lustig, beim Papierengel falten hatten wir eine ganz strenge Lehrerin, aber es hat sich gelohnt. Es ist sogar noch genügend Draht für einen einzelnen Stern übrig geblieben, Mike hat mir dafür eine tolle Holzscheibe zum Draufkleben abgesägt. Das Fazit nach dem Bastelabend: Kränze aus Grünzeug und Draht, seien sie noch so klein, sind auf jeden Fall nicht meins, da bohre ich lieber Löcher und schleife mit Maschinen ab. Der Punsch nach der Arbeit hat übrigens auch allen geschmeckt.
Die ersten Schneemänner gab es auch schon, im Garten von Frederiks Freund. Alles andere ist leider wieder abgetaut.
Dann fange ich morgen mal mit der Tasche richtig an, muss ja spätestens bis zum 24. fertig werden.
Bis demnächst
Sonja 😉